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Kreatives Schaffen ist nicht alles.

Es ist doch interessant: Zum einen rühmen wir uns als Land der Dichter und Denker. Kreative Köpfe. Aus dem Ideal, der guten Idee, daraus entspringt der Drang zu schaffen. Innovation!

Doch geht es dann ans Schaffen, heißt es:

  • Also das ist Unsinn!
  • So geht das aber nicht!
  • Dafür gibt es keinen Beleg!
  • Das wird nicht funktionieren!

Reicht das aus? Einfach nur kreativ zu denken? Lediglich gute Ideen zu haben? Selbst dann, wenn die nie verwirklicht werden?

Warum eigentlich nicht?
Ist doch unterhaltsam. Man lernt dazu. Vielleicht ergibt sich ja was.

Aus einer Idee, entspringt die nächste Idee. Ideen paaren sich. Haben sich These und Antithese ganz doll lieb, kommt die Synthese zur Welt. Falls nicht, ist das Gegenüber gestorben.
Evolution!

Geschafft werden muss trotzdem. Natürlich! Pragmatisch! Klar! Ist nur logisch. Von nichts, kommt nichts. Also: Fokus!
Macht Not nicht erfinderisch? Wird nicht erst dann das volle Potential geschöpft, wenn man darauf angewiesen ist?
Bekanntlich überlebt kein Plan die erste Feindberührung.
In der Praxis, da schaut alles ganz anders aus!
Also: Augen zu und durch! Die Welt wird schon nicht unter gehen. Für 80% Deiner Ziele, reichen bereits 20% Arbeit!

Zumindest habe ich das irgendwo gelesen…

Doch irgendwie, scheint das nicht zu funktionieren:
Theoretisch, da sollte es natürlich funktionieren! Einfach machen, schaffen, sich an die Arbeit begeben, und fertig ist das Werk.
Und dann? In der Praxis:
Was war noch gleich weniger wichtig? Ging es nicht darum dieses zu tun, und jenes zu unterlassen? Oder war das anders herum? Wir sollten nochmal nachschlagen und genau lesen, was dort stand…

Warum tun wir das?

Denken wir zu viel nach? Ging es nicht gerade darum? Genau das nicht zutun? War das nicht das große Geheimnis?

Ist es so einfach?
Einfach nicht zu tun, was wir tun, obwohl wir es laut Ratgeber nicht tun sollten.
Du scheiterst? Du hast Probleme? Dann tue es anders, als bisher.
Vermutlich hilft uns Band II und Band III weiter.
Sehr wahrscheinlich würde das auch funktionieren, wenn wir es denn tun würden. Denn in der Theorie funktioniert es.

Warum tun wir das dann nicht?

Warum sollten wir?

Ist doch unterhaltsam. Wir lernen ständig dazu, bilden uns weiter, haben viele gute Ideen, führen inspirierende Diskussionen, finden heraus, was alles möglich ist,…

Würden wir es tun, wäre damit Schluss. Aber so, kommen wir weiter. Sehen unsere Ziele fast erreicht.

Denn die erste Idee, ist nur selten die beste Idee.

Damit wir etwas tun, brauchen wir einen guten Grund.
Vorher, denken wir lieber nach, was wir tun würden, wenn wir etwas tun würden, für den Fall, dass wir etwas tun müssten, je nach Grund.
Das ist einfacher und eigentlich auch nicht so verkehrt.

Doch was passiert, wenn wir den guten Grund übersehen?

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Und wird mittags serviert.

Fortsetzung folgt…

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